Sandra Pulsfort
Erwache
In deiner Enge ruht die Weite verschlossen.
auf dem Rücken des Lebens,
und bohrt sein Gesicht
weit in den Wesensgrund
gehemmter Jahre.
doch kannst die Entscheidung nicht halten.
elastisch zäh wie Rindersehnen.
Sie schickt Sehnsucht ins Exil.
wie Wäsche an der Leine,
gebläht vom Wind der Ungeduld.
durchstürzen den Augenblick,
bis in des Apfels Höhle,
phosphorisieren die Sicht.
wurzelnd im Sein.
und entschranke Vertrauen
aus der Last der Zahlen,
die wie ein hungriger Heuschreckenschwarm
über dich einfällt
und Biss für Biss die Zuversicht löchern.
um Leben zu halten.
und versinke in der Woge des Instinkts.
die Glut der Erkenntnis
aus dem Schussfeld der Fügung zu tragen,
um sie, wie Fackeln
lohenden Aufbruches,
ins Herz des Bewusstseins zu heben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.04.2006.
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