Norbert Wittke
Krimis
An die Krimis habe ich mein Herz verloren.
Ein hohes Lob für alle die Autoren,
die so vieles fast authentisch nachempfinden,
was an Verbrechen so auf dieser Welt geschah,
und den Leser mit in das Geschehen einbinden,
dabei auch schildern der Täter Charakteristika.
Ob Mord, Totschlag, Geiselnahme oder Raub,
alles ist einfach atemberaubend mit Verlaub.
Ich sehe den Tätern fast ins Gesicht,
haben sie mit ihren Plänen Glück,
wird es für sie ein Bravourstück?
Oder werden sie geschnappt und kommen vor Gericht?
Wenn man bedenkt es wird nur jeder zweite Mord entdeckt,
die Dunkelziffern für diese Taten sind sehr hoch,
dann handeln die Autoren insgesamt ziemlich perfekt,
denn die Täter kommen am Ende unweigerlich ins Loch.
Doch bei den Betrachtungen bleibt die Frage wichtig,
wie verhindert man die Straftaten folgerichtig,
dass die potentiellen Täter nicht danach streben?
Sie wollen für sich das perfekte Verbrechen erleben.
So zeigen die Autoren in ihren Romanen,
wie manches Leben gerät aus den Bahnen.
Vertauscht werden oft die guten und die bösen Rollen,
doch was sie damit am Ende zeigen wollen,
scheint alles nach Plan als Verbrechen perfekt,
so wird es zufällig irgenwie entdeckt.
So klärt Kommissar Zufall manchen Fall.
Man kann eben vorausberechnen was man will,
das Leben bleibt stets bunt und schrill,
verläuft dabei in manchem Intervall.
Die Zeit deckt vieles zu und manches auf,
so ist nunmal unser Weltenlauf.
Die Krimis bringen dieses alles in bewegten Bildern,
so wie sie Täter, Taten und ihre Bekämpfung schildern.
Drum greife zum Krimi, fordere Dein Hirn,
dieses führt unweigerlich zu einer Denkerstirn.
(Geschrieben zur Anmoderation von Heinz-Peter Baecker bei seiner Lesung aus seinen Hunsrückkrimis
am 18.02.2002 in der Brunnenhalle in Bad Ems)
Hinweis vom 26. April - 1. Mai 2006 steigt in Koblenz und anderen Veranstaltungsorten
"Die Criminale 2006".
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.04.2006.
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