Romy Kröhle
Drachen müssen fliegen IV
Langsam lassen wir uns mit unseren Drachenschwingen
auf dem Felsenplateau am Meer nieder, die Sonne streicht
warm über unsere Haut.
Dein Haupt neigt sich mir zu und ich erkenne deine Liebe
und Ruhe, die ich greifbar fühle.
Tiefste Harmonie, tiefster Glaube, tiefstes Verständnis für den
Weg des Anderen, Wissen um den letztendlichen Gang über
den Abgrund - den Weg zu finden über die Brücke zur reinen
Liebe.
Fühle nach wie vor deine Unruhe, dein Wunsch zur Flucht,
dein Wissen um deine Zerissenheit, fühle deinen Kampf und
dein Wollen.
Ich erhebe mich erneut und diesmal fühlst du meine tiefste
Seele, fühlst mein tiefstes Herz, weil ich mit all meiner Kraft
und meinem Dasein zum Himmel emporsteige und mit der
Urkraft allen Seins es wahrmache und dir einen Stern vom
Himmel hole, den ich mit feuerspeiendem Atem in den Stein
brenne.
Gleisendes Licht umhüllt uns und wie von Zauberhand
erkennst du die kosmische Energie, die uns umgibt.
Wir erheben uns engumschlungen in die Lüfte und unsere Drachentränen benetzen unsere Flügel. Dein kraftvoller
Körper stützt mich, dein Atem erfleht meine Leidenschaft
und wir sinken auf den Fels zurück.
........wir haben die Unendlichkeit gespürt und die einzige
Liebe wirst du erkennen.
Eng presst du deine Flügel an deinen Körper, schaust am Fels
herab in die Gicht des Meeres und läßt dich fallen, unaufhaltsam der Mutter Erde entgegen.
Du spürst deine Flucht muß ein Ende haben, nur der Weg über
diese Brücke des Erfahrens führt ins Licht. Ich seh dir zu und habe Gewißheit daß.............
wir EINS sind!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.05.2006.
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