Der Gedankenfluss

Gedankenfluss- endlos, nicht zu brechen

            Fließt er dahin  

             Kein Ende zu sehen

               Denken einzig Qual

                Nie mehr reißend plätschert er ins Tal

 

Leben von Freude,

            Nie erfüllt, Trauer die einz’ge die blieb

             Zu dieser Zeit und stand an

              Meinem Hoffnungsgrab

       Sie war es die mich führte,

            Weit fort vom Tränenbach       

             So dass er sie nicht fortspülen konnte

              Und wieder Friede einkehre

               Im Land des Lächelns ,

                Das niemals existent

 

Im Kummersee ertrunken,

            fandest nicht mehr hinaus

             fristet dein Leben nun

              am Totenweiler

            Nicht weit der Enttäuschungsschlucht

             Dort wurde gebaut, abgerissen

              Die Freundschaftsbrücke

               Zerstört wurde sie bei dir

                Zurückgelassen, allein fandest

                 Nicht die Kraft,

                  Zu erneuern

 

Schüchterfeld hielt dich gefangen

            In deiner Welt

             Deinen Gedanken

              Anonymität, Einsamkeit das einz’ge Ziel

               War das dein Will’?

 

Pfad der Demütigung

            Viel Beschritten           

             Suchtest Brücken

              Fandest keine

               Wurden eingerissen

                 Bevor der Schritt gesetzt

 

Kalte Schulter,

Oft gezeigt

 Ins nackte Antlitz

  War es das, was verdient?

 

Unruh überall, liefst ziellos durch das Land

            Fandest eine Höhle, warst bei dir

             Konntest dich öffnen, es war Geborgenheit

              Die dich berührte

               Musstest geben, kannst nicht nehmen

                Vulkan der Leidenschaft brach aus

                  Wurdest getragen auf die Schmusewiese

                     Wird münden ins Bitterfeld

 

            Denn der

Gedankenfluss bricht nie