Karin Ernst
Fremde Federn
entdeckte ich
zur Hilfe
für mich
finde Worte
eigene
die Gedanken
wiederspiegeln
meine
riesig
ist das Internet
mancher hofft
sich verstecken
zu können
jemand
schmückt sich
mit fremden Federn
gibt meine
Vorweihnachtswünsche
als sein Gedicht aus
mit seinem Namen
traurig
bin ich
so etwas zu finden
in den Weiten
des Netzes
schön
wenn dem Finder
meine Worte
gefallen
auch er
könnte versuchen
zu schreiben
aber
.... eigenes.
(c) Karin Ernst
***
Eigene Anmerkung:
Eigentlich wollte ich keine Beiträge mehr hinein bringen. Aber die Vernunft und Neugier siegt. Ich hatte in den letzten Tagen nämlich ein Erlebnis, das ich nicht wollte. Dachte, es würde andere, aber nicht mich treffen.
Jemand fand eines meiner Gedichte, es gefiel ihm wohl so gut, daß er/sie(?) es unter seinem Namen veröffentlichte.
Ich weiß, daß so etwas immer wieder vorkommt, teilweise noch schlimmer. Ganze Seiten würden kopiert und als eigene veröffentlichen.
Nun lasse ich mich nicht unterkriegen. Daher diese Zeilen!
Karin Ernst
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.12.2002.
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