Klaus-D. Heid
Gezeiten
Wie ein Orkan
treibt mich die Zeit;
Stürme
versagen mir Ruhe.
Unendlich weit
tragen Schuhe,
denen ich längst
entwachsen.
In dichtem Nebel
entschwindet die Sicht;
Wolken
verdunkeln die Sonne.
Verlöschendes Licht
und Finsternis,
mich gnadenlos
umschlingend.
Prasselnder Regen,
durchweichte Haut,
Tränen
verlaufen im Meer.
So laut,
so schwer,
dass jedes Lachen
schweigt.
Donnergrollen
verängstigt mich;
Blitze
suchen Halt.
Ärgerlich
ist die Gestalt,
die ich in mir
sehe.
Wie ein Orkan
treibt mich die Zeit;
Stürme
versagen mir Ruhe.
In mir schreit
jede Tat
und meine Schreie
versickern
leise im Sand.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Klaus-D. Heid).
Der Beitrag wurde von Klaus-D. Heid auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.12.2002.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).