Vadim Pryde
Vertraust nicht und wartest
Die Weisheit mit Löffeln,
Schön die Worte verziert,
Eine Pracht an Theater,
Brilliant inszeniert.
Du gibst falsche Gründe
Mit flüsternder Sorge,
Und wendest Dich ab
Vom verlorenen Morgen.
Du gehst Dir selbst aus dem Weg
Und auf alles gleich los,
Versteckst Dein trauriges Spiel
Hinter Zielen so groß.
Du staunst wohl noch immer,
Wie könnt' ich es wagen?
Hast DU nicht gesungen,
Um nicht NUR was zu sagen?
Versteck Dich ruhig weiter
An beliebigem Orte,
Doch schweig in meinem Kopf
Mit dem halbleeren Worte!
Den der Dich verletzt,
Hast Du wohl endlich gefunden.
Habe wohl nicht gereicht,
Um tief genug zu verwunden.
Du warst lang genug fort
Ohne je weg zu sein,
Doch warum legst mir in Hände
Zum ersten Werfen den Stein?
Und wenn wer auch immer
Zerstückelt Dein Wesen,
Beruhigt mich Gewissheit:
Bist es wohl selbst nicht gewesen.
Wenn dieses Dein Weg ist,
Wünsche ich Dir viel Freude,
Denn langsam genügt,
Was ich an Worten vergeude..
Danke fürs Teilnehmen, ich glaube auf solche Freunde kann ich verzichten - eigentlich müsstest DU es ja besser wissen. Wie alles andere ja offensichtlich auch.Vadim Pryde, Anmerkung zum Gedicht
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Vadim Pryde).
Der Beitrag wurde von Vadim Pryde auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.06.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).