Norbert Wittke
Fortbewegungsmittel
Als Baby saß ich in meinem Kinderwagen.
Um die Fortbewegung mussten sich meine Eltern plagen.
Bald mit 1 1/2 Jahren lernte ich das Gehen.
Nun musste ich auf eigenen Beinen stehen.
Später kam ein Dreirad und ein Roller.
Die Fortbewegungsmittel wurden immer toller.
Nach Fahrrad kam mit 22 Jahren dann das erste Auto dran.
Größe mit PS und Preis steigerten sich im Verlaufe der Jahre dann.
Nach einer Operation lief ich dann mit Entzücken
auf meinen allerersten schönen Krücken.
Vielleicht laufe ich schon bald mit einem Stock,
der dann für mich wird so etwas wie ein Antriebsblock.
Mit zunehmenden Alter leiste ich mir einen Rollator,
hinter dem ich dann schreite wie ein Terminator.
Ganz zum Schluss dann ein Rollstuhl mit Elektroantrieb,
denn das Fahren war mir immer schon ganz lieb.
Und zu guter letzt werde ich nochmal getragen
oder einfach gezogen auf dem Leichenwagen.
(Inspiriert durch die vielfältigen Gefährte, Stöcke, Krücken,
die ich Bad Kreuznach an 2 Tagen gesehen habe)
26. Juni 2006, Norbert Wittke
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Norbert Wittke).
Der Beitrag wurde von Norbert Wittke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.06.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).