Anschi Wiegand

Wehre dem Anfang

 
 
 
wenn uns heut ein Ding gefällt
so kostet dieses meistens Geld
gar mancher mag das gar nicht leiden
und sucht das darum zu vermeiden
 
so wandert manche schöne Sache
ohne Zahlung in die Tasche
den Preis den zahlen dann die Guten
die müssen doppelt dafür bluten
 
auch leiht sich so ein fauler Wicht
so manches Gut – und fragt erst nicht
und gibt dann niemals mehr zurück
das so „geliehene“ Diebesstück
 
manch einer ist noch schlimmer dran
bestiehlt selbst Freunde dann und wann
lässt sich bewirten und verwöhnen
und lässt in Sicherheit sie wähnen
 
und während sie dann abgelenkt
sucht er sich dann sein „Gastgeschenk“
ein Schmuckstück oder einen Schein
was er auch findet darf es sein
 
wenn man dann diese Tat entdeckt
ist er noch nicht einmal erschreckt
bestreitet frech was offenbar
und sagt das wäre gar nicht wahr
 
doch solches will ich nicht mehr dulden
ich will zurück was sie mir schulden
wenn Frechheit hier zum Standard wird
läuft offensichtlich was verkehrt
 
„wehre dem Anfang“ so sage ich nun
und werde etwas dagegen tun
werde die Gauner zur Rückgabe zwingen
oder lasse sie baldigst vor Justitia „singen“
 
 
© AG,  3. Juli 2006

Zwei Situationen, die ich derzeit leider hautnah erleben musste. Und die auch meine 15jährige Tochter sehr deprimieren, weil sie lernen musste, dass ihre "Freunde" offensichtlich ihre Gutmütigkeit ausnutzen...sich von ihr bekochen lassen und während dieser Zeit zumindest einer der Gäste die Zeit nutzte, das Sparschwein der kleinen Schwester aufzubrechen und sich daraus zu bedienen... Und ein andrer "Freund" seit einem dreiviertel Jahr einen Discman nicht mehr zurück gibt (der auch der kleinen Schwester gehört) und nur dazu sagt, der Discman sei nicht mehr sein Problem... Sie wird sich künftig hoffentlich ihre Freunde etwas vorsichtiger aussuchen...Anschi Wiegand, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.07.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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