Nun kehrt
er zurück nach Hause
und feierte dort
ohne Pause.
Verzichtete auch
auf den Thron,
der Vater war
enttäuscht vom Sohn
Den Siegfried zog`s
ins Burgunderland,
weil er Burgunder
trinkbar fand.
Man hat von Kriemild
ihm erzählt,
drum hat er
dieses Ziel gewählt.
Gewarnt vor
Gernot, Giselher und Gunter
und Hagen, der
war auch noch drunter.
Nichts konnt ihn
jetzt davon abbringen,
das Mädchen
schnellstens zu erringen.
So ging Befehl an
alle Schneider,
zu machen
golddurchwirkte Kleider.
Prächtig gewandet
gings aufs Schiff,
umfahren wurde
manches Riff.
Sieben Tage ging
die Fahrt,
Details solln
bleiben hier erspart.
Mit seinen Mannen
trat er dann
den Burgbesuch in
Worms kühn an.
Dort waren alle
indigniert,
weil er so
ziemlich ungeniert
kund tat was er
hier wollte
und keine Achtung
ihnen zollte.
Gleich wollt der
böse Hagen
den Siegfried
schnell erschlagen.
Doch Gieselher,
ein sanfter Mann
bot freundlich
seine Hand ihm an.
„Sei unser Gast,
Du großer Held,
und bleib so lang
es Dir gefällt.“
Auch hier, wie
könnt es anders sein,
gings los mit
großen Feierein.
Nur Kriemhild die
er heiß begehrte,
sich seinen Augen
stehts verwehrte.
Er wollte schon
nach Haus zu rück,
da gab es Krieg,
zu seinem Glück.
Da konnt er
wiederum beweisen,
das seine Haut
ist wie aus Eisen.
Es wurd gestochen
und geschlagen
auf jeden, ohne
viel zu fragen.
Ihm ist ein Sieg
dabei gelungen.
über Reich und
Hort der Nibelungen.