Ursula Geiger
UND WIEDER SIEGFRIED
Die Helden kamen froh und munter
heim zu ihrem König Gunter.
So manche Rüstung sehr laut scheppert,
die Helme sind gar arg zerdeppert.
Doch wenige der Krieger blieben
auf der fremden Walstatt liegen.
Und wie`s bei Rittern mal so Brauch
feiert man natürlich auch.
Alle die von Rang und Namen
zu diesem Feste gerne kamen.
Und auch die scheue, milde
bezaubernde Krimhilde.
Der Siegfried der war von den Socken
und seine Sprache kam in`s stocken.
Er sah sich schon als Bräutigam
doch ließ der König ihn nicht ran.
So packt er Pferd und seine Sachen,
will auf den Weg sich schleunigst machen.
Doch Giselher zu Siegfried spricht:
" Mein lieber Freund, verlass uns nicht."
Zur gleichen Zeit im Isenland
war Brunhilde sehr gekannt.
Das war vielleicht ne starke Frau,
vom Willen und vom Körperbau.
Ein jeder der um sie gefreit
hat dieses schnell zu tiefst bereut.
Doch König Gunter war ganz wild
auf diese Königin Brunhild.
"Die will ich haben, oder keine
kommt ja schnell wieder auf die Beine."
"Mein lieber Gunter so soll`s sein,
dafür wird Krimhild endlich mein."
" Von mir aus, nimm zur Frau sie Dir,
doch wohnen könnt Ihr nicht bei mir."
Mit Siegfried und den andern Mannen,
macht sich der Tross ganz schnell von dannen.
Leider dauert die Nibelungensage etwas länger. Ich hoffe der geneigte Leser hält mir die Treue.
Zur Erklärung: Grün markierte Stellen = Giselher
Blau markierte Stellen = Gunter
Rot markierte Stellen = Siegfried
so kann man die Personen leichter zu ordnen Ursula Geiger, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.07.2006.
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