Karl Heinz Welder

Es ist nicht zu fassen ...

Es ist nicht zu fassen, dass Gott nicht zu fassen ist.
(23.7.2006)
Er ist nicht lieb, nicht böse und nichts dazwischen.
Er ist nicht für mich, nicht gegen mich, nicht neutral.
Er ist nicht bei mir, er steht mir nicht bei.

Er steht nicht hinter mir, nicht vor mir und mir nicht zur Seite.
Er steht mir nicht Rede und steht mir nicht Antwort.
Er steht mir nicht fern und steht mir nicht nah.
Er lässt sich von mir nicht täuschen und nicht enttäuschen.

Er lässt sich nichts nehmen und nicht einvernehmen. Er lässt sich suchen, anbeten, lieben und hassen.
Er lässt sich missbrauchen, verfluchen, ignorieren.


Er ist.
Er ist wie er ist.
Er ist nicht wie ich will.
Er ist nicht denkbar, also nicht fassbar.

Schon dem Urmenschen wurde in die Gen-Wiege gelegt, Gott zu fühlen, an ihn zu glauben, ihn fassbar zu machen, ihn auf sich und sein Schicksal zu beziehen.
Und so ist es bis heute geblieben.
Indes: die Unkenntnis blieb immer größer als die Erkenntnis, der Unglauben stets größer als der Glauben.

Meinem „Wiegen-Gen“ unentrinnbar verpflichtet, gönne ich mir, mein Seelenheil suchend, trotz allem den unfassbaren Gott in alttestamentarischer Form zu loben, zu preisen und zu bitten:
Der Herr segne mich und behüte mich, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über mir und sei mir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über mich und gebe mir Frieden. Moses 6,24

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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