Susanne Aukschun

Frauenpower

 
Wenn ich hier durch die Gegend mähe,
ich keinen in der Nähe sehe,
denn flüchtet dann meist jeder Mann,
weil er das gar nicht sehen kann.
 
Wer möcht’ schon gerne so sehr schuften,
wo’s einfach ist, schnell zu verduften.
„Ich kann grad nicht“, wird mir erklärt,
so einer ist der Müh’ nicht wert.
 
Der Partnersuche bin ich müde
und auch mein Ton wird langsam rüde,
bevor man sich noch mehr beklagt,
ist Frauenpower angesagt.
 
Zum Poppen brauch ich nämlich keinen
und auch für’s Herz nur jenen einen.
Drum laßt mich besser ganz in Ruh,
wenn ich hier meine Arbeit tu.
 
Hab voll genug von dem Gequatsche
und nächtlichem Herumgetatsche.
Ich will im Ernstfall einen Mann,
der mir hier auch mal helfen kann.
 
Die anderen, die sollen geh’n.
Das werden die schon noch versteh’n.
Die fall’n mir mächtig auf den Geist,
man(n) weiß sehr wohl, was das jetzt heißt.
 
Ich will es einfach nicht mehr wagen,
will niemandem mehr „Danke“ sagen.
Kann leider nur mir selbst vertrau’n
und steh’ nur noch auf Hundefrau’n.
 
12.08.2006 

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