Andreas Gritsch
Alte Wahrheit
Ich schmecke den süssen Abschied
im Gewicht der letzten Entscheidung,
getragen durch den Blick meiner Seele
und vollendet in einer sanften Erwartung;
der Gedanke, welcher als letzter noch blieb
verzeiht mir, daß ich dem Leben dann fehle
So ziehe ich als Schatten, den trüben Weg dahin
und atme den eisigen Wind der letzten Nacht,
die alte Wahrheit wird mich nun endlich entführen
damit ich nicht mehr weiß, ob ich am Leben bin
oder auf welcher Seite mein armer Geist erwacht.
Ich hoffe, den neuen Anfang ohne Beichte zu spüren
Mein Leib verlieh dieser Seele, zeitbedingt ihren Sinn
um als Mensch im Raum der Gegenwart zu gelten,
diese Arbeit ist getan, er kann sich auf die Ruhe vorbereiten;
ich weiß nicht wo, nur daß ich morgen nicht mehr bei dir bin
doch all meine Wünsche sollen dich stets begleiten,
der Zauber-und dies Leben, waren sich leider zu ferne Welten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.08.2006.
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