K.N.Klaus Hiebaum

autobiographie Band XI, Kap 19 ___ L Y S K A M M

IX,    19

                             L Y S K A M M

gemischte Gefühle
Die 4oooer     Teil   3           
 
 
Nach ein paar verzweifelten „Nickerchen“ zwischendurch, war es endlich zwei Uhr morgens und Zeit zum Aufstehen. Ein Himmel voller Sterne, dem ein strahlender Sonnentag folgte. Heute war ich an der Reihe die Spitze unserer Seilschaft zu übernehmen, um mit kräftigen Schritten Spuren in die Bergflanke und den Grat zu setzen, da wir von Osten nach Westen den über 4000 Meter hohen Lyskamm überquerten.
Zur Linken die steilen Gletscherhänge hinab ins „Römische Reich“ Italien zur Rechten die schaurige Nordwand in der einer unserer BRD-Kollegen einmal drei Nächte und vier Tage biwakieren musste, bis endlich das Wetter so war, dass sie per Hubschrauber heraus geholt werden konnten.
Aber heute war das Wetter prächtig und wir kamen gut voran. Wir hätten gerne noch  die Zwillinge Castor und Pollux – die beiden abgerundeten Eiskuppen – mitgenommen und wollten über den Breithorngletscher zum Theodulpass und zurück nach Zermatt.
 
Unser „dritter Mann“ war aber doch ein weibliches Wesen und sie fürchtete, dies könnte ihr zu viel werden. Da das Wetter nicht nach „beständig“ aussah, hätte ich mir lieber die 1800 Meter Abstieg zur Hütte mit dem Aufstieg tags darauf erspart und ebenso die Unsicherheiten, die in Wolkenschleiern nun über den Himmel zogen.
Mein Kollege, der Bergführer, hatte natürlich kaum eine Wahl und musste dem zahlenden Gast nachgeben. Also begannen wir mit gemischten Gefühlen – bei mir waren sie eher eindeutig – den Abstieg ins „grüne“ Italien.
Nach einem „Kniestrapazierer“ von 17-1800 m Abstieg in die Tiefe erreichten wir endlich die Hütte zwischen Lyskamm Südseite und Castor. Dort übernachteten wir. Den Namen hab ich nicht mehr in Erinnerung.
 
 
 
IX,     19
 
L I E B E   ist . . .
wie ein Seiltanz
auf schwindelnder Höhe
 

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