Wolfgang L. Mayr

Rollen

 
Mein Mann,
Schön genug um ihn herzuzeigen.
Hässlich genug,
Damit and’re Frauen ihn sich nicht einverleiben.
 
Geld verdienen,
Bei Problemen nicht verzagen.
Meine Stütze.
Zumindest lieb sollt’ er mich haben.
 
Meine Frau,
Schöner als die Massen,
Strahlend wie ein Stern.
Vor Neid sollen sie erblassen.
 
Kann sie zeigen,
Ich erscheine in besserem Licht.
Befriedigung im Bett,
Auch der Haushalt ist eine Pflicht.
 
Mein Sohn, meine Tochter,
Sie sind der ganze Familienstolz.
Intelligent, vorzeigbar,
Dem Nachbar zum Trotz.
 
Meine Erben,
Mit Freude sind sie bereit,
So zu werden wie ich.
Unsterblich bin ich für alle Zeit.
 
Das sind die Rollen,
Denen solltet ihr entsprechen,
Sie befolgen,
Es wird sich nicht rächen.
 
Werd’ euch lieben,
Unter Einhaltung dieser Ziele.
Akzeptiert sie,
Und wir werden eine Familie.
 
Meine Maßstäbe,
Sind die der restlichen Menschheit.
Kann mich nicht lösen.
Keinen Mut zur Eigenständigkeit.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.10.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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