Ich bat den Wind,
mich mit leichtem Schwingen
auf des Himmels
lichteste Schaukel zu bringen,
und er trug mich hinauf
bis hoch über die Wolken
ins herrlichste Blau
und sagte mir
in seinen schönsten Weisen:
DU MENSCHENKIND-
................NUN SCHAU!
Und ich schwebte durchs Blau.
Oh, wie die Schaukel schwang
und wie mein Lied ich sang!
DOCH - WIE DIE SONNE BRANNTE!
Und ich rief laut nach dem Schatten.
Doch es gab ihn dort nicht.
Ich schlug die Hände vors Gesicht,
mich sehnend nach der Erde Matten.
Und wieder bat ich den Wind,
trag mich herab geschwind,
denn der Sonne heiß Gesicht,
trübt mir mein liebes Augenlicht!
Liebes Menschenkind,
sprach da der alte Wind:
Nun hast du
die höchsten Höhen erlebt.
Dein Herz hat ja genug erstrebt,
doch gerne helf’ ich dir,
nun wieder dort unten zu sein,
dort, wo sich’s leichter lebt.
Ich trag zurück dich in grünende Matten
Er trug mich sanft,
und ich erwachte im kühlenden Schatten.
© Marianne Reepen
7. Oktober 2006
Liebe Poesiefreude!
Für Eure lieben Kommentare danke ich Euch
über die Brücke, die uns verbindet.
Es sind darüber ein paar Tage vergangen-
Nachträglich grüße ich Euch nun:
Wally L.- Helga K. - Viola und Franz
und wünsche Euch ein schönes Herbstwochenende und auch meiner lieben Chris.
Freut Ihr Euch auch so über die noch wärmende Sonne und alles gute Licht?
Liebe Grüße in Euren Sonntag!
Marianne
|