Erika Pössinger

Unkraut

 
Oh Schreck mir graut,
im Garten überall in allen Ecken
kann ich dieses doch entdecken,
es sprießt und wuchert - das Unkraut -.
 
Es ist egal wie man es nennt,
Rotklee, Giersch und Winden,
Disteln und Vogelmiere wer das nicht kennt,
bei mir kann man sie finden.
 
Wenn man noch den Beruf als Hobby hat,
das Finanzamt will auch leben.
Mit meiner Steuer bekomm ich 'nen Beamten satt,
nehmen ist seeliger als geben.
 
Bin morgens ich dann im Büro,
da ist das Wetter heiter,
das Unkraut wächst dann lebensfroh
und fröhlich immer weiter.
 
Nach der Arbeit mittags dann,
da sieht man sie schon rollen,
die dunklen Wolken kommen an,
den Donner hört man grollen.
 
Ja gleich ganz laut hört man sie klopfen,
es kommt ein starker Regen,
in ganz, ganz großen Tropfen,
für's Unkraut ist's ein Seegen.
 
Dem ist's egal wie das Wetter ist,
es wächst tagein - tagaus,
wie es mir die Laune wohl vermiest,
das Unkraut hack ich aus.
 
Doch hat das heimlich über Nacht,
und völlig ohne Schrecken,
Samen produziert mit aller Macht
und verteilt in alle Ecken.
 
Ja wenn ich glaub ich hab's besiegt
so ist das nur ein Wunschtraum,
denn der neue Samen liegt
schon wieder unter einem Baum.
 
Ach oh Schreck was mach ich blos,
alles geht von vorne los.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.10.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein tiefes Blau - Berlin von Heiger Ostertag



Während eines Berlinaufenthalts lockt eine schöne Unbekannte den Schriftsteller Alexander Veldo in die Räume einer Vernissage. Dort wird er mit einem Bild konfrontiert, das ihn völlig in den Bann schlägt. Am nächsten Morgen ist das Gemälde verschwunden. Die Suche nach dem Bild führt Veldo tief in die faszinierende und vielfältige Welt der Kunst. Im Kunstmilieu selbst begegnen ihm Anne, Julia und Antonie, drei sehr eigenwillige Frauen, mit denen bald ein verwirrendes Beziehungsspiel beginnt. Im Hintergrund des Geschehens agiert der Händler Panduli, der Veldo für seine zwielichtigen Kunstgeschäfte zu nutzen sucht. Veldo macht sich in seinem Auftrag mit Julia auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Auf der Reise intensiviert sich das kunstvolle Spiel ihrer Verbindung. Doch bald zerstören Pandulis dunkle Geschäfte die Idylle. Julia verlässt ihn und Veldo lebt kurz mit Anne und dann mit Antonie zusammen. Eine unbestimmte Drohung lastet über den Beziehungen, vor der Veldo nach Ägypten flieht. Vergeblich, denn während einer Schiffsfahrt auf dem Nil treten ihm erneut Anne, Antonie und Julia entgegen und Veldo verliert sich mit ihnen in einer surrealen, Angst erfüllten Traumwelt, aus der er nur mit Mühen entkommt. Schließlich kehrt er mit Anne nach Deutschland zurück, aber ihre Beziehung scheitert erneut. Monate vergehen, die er mit der Verarbeitung und der Niederschrift seiner seltsamen Erlebnisse verbringt. Und eines Tages macht Veldo eine eigenartige Entdeckung.

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