Detlef Heublein

Zeckenzeit

 
 
 
Inmitten einer kleinen Hecke
lauert eine kleine Zecke.
Sie wartet dort auf einen Wirt,
der sich vielleicht zu ihr verirrt.

So langsam wird es ihr schon bange,
sie wartet hier schon ziemlich lange.
Jetzt endlich kommt ein kleiner Hund
so quietschvergnügt und kerngesund.

Den Aufsprung schafft sie sehr bequem,
ist das dem Hund auch nicht genehm.
Er hat jedoch noch nicht gespürt,
daß sie ihn gerade hat berührt.

Ein kurzer Biß, dann ist sie drin.
Das war des Sprunges ganzer Sinn.
Sie fühlt sich wohl nach diesem Stoß.
Jetzt wird der Hund sie nicht mehr los.

Doch schneller als sie es gedacht,
wird ihr jetzt der Garaus gemacht,
denn plötzlich zieht sie etwas raus
und mit der Zecke ist es aus.

Das Frauchen, das ihr Hündchen liebt,
weiß, daß es solche Zecken gibt.
Durch ihre Suche mit der Hand
hat sie die Zecke gleich erkannt.

Und die Moral von dem Gedicht,
quäl besser andre Wesen nicht.
Für diese Zecke, wie ihr seht,
kam diese Einsicht ja zu spät.

 
 
© D. Heublein

Die Zeckenzeit ist zwar schon vorbei, aber ich wollte euch das Gedicht trotzdem nicht vorenthalten

Liebe Grüße an euch von Detlef
Detlef Heublein, Anmerkung zum Gedicht

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