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SEHNSUCHT
nach dem Land der Illusion.
Seh’ ich
beschwingt die Vögel ziehen,
möcht' ich gern
mit ihnen fliehen
zum fernen Land,
dahin, wo Menschen wohnen,
die noch die Liebe leben.
Wo Menschen
sich Geborgenheit noch geben
und Wegbegleitung
nicht für Minuten nur,
die doch so schnell zerrinnen,
den Durst noch stillen
und den heißen Lebenshunger-
dahin, wo Wohlsein weilt
und nicht alles eilt,
so sehr erschreckend eilt.
Imaginäres Land,
wo alte Menschen,
die einst ihr Lieben schenkten,
nicht zu Bettlern werden,
wo in betagten Tagen
man noch die Güte spürt
auf dieser alten Erden.
Wie steht es denn um eine Welt,
in der die Ohnmacht lebt,
in der viel Laschheit weilt
wo frostig viele Herzen?
Wäre ein Vogel ich
und hätt´ ein Nest im guten Ast,
von grünem Blattwerk
dicht umgeben
fänd´ ich mein Wasser
und mein Korn für jeden Tag,
steckt ruhig ich den Kopf
ins dichte Federkleid,
vergäße allen Schmerz
der langen Einsamkeit.
Weil’ nun in Illusionen
in Traum der Märchenwelt
die Leben mir erhellt
mir wehes Schmerzen nimmt,
das nun für mich bestimmt.
© Marianne Reepen
Schönen Dank und liebe Grüße
für Eure Kommentare zu "Traumbett"
an
Karine, Lizzy, karo13, Viola, Lydia, Wally
und
Norbert, Karlheinz-
Hoffentlich habe ich keinen vergessen
Grüße auch an unseren lieben
"Herzblattromantiker" :-)
Allen einen schönen, erholsamen Abend
und eine gute Nacht
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