Gedicht

 

 

 

 

Ich sitz hier am Fenster

Und schaue hinaus

Ich atme tief ein

Und atme tief aus

Was bin ich für ein Künstler

Ich finde keine Ruhe, will nur schrein

 

 

 

Was ist das für ein tag

Ich würd so gerne fliegen

Wie in jedem meiner träume

Fühle mich zu leicht zum liegen

Obwohl ich nicht mal aufstehn mag

Soviel Wald in mir, so viele bäume

 

 

 

Gefühle sind seid eh und je

Verworren und geheimnisvoll

Doch zurzeit vor allem immer mehr

Weiß ich kaum wie ich sie fassen soll

Will sie halten, will sie nutzen

Will von ihnen lernen, sie verstehn

Will meine Ohrn von ihnen putzen

Wieder klarer sehn

Ich fühl mich wie ein tiefer See

Mit wellen hoch so wie im Meer

 

 

 

Erste reise zweite reise

Welche ists denn nun?

Welche Worte welche taten

Laut stumm schrill und leise

Lassen mich blos wieder ruhn?

Ich müsste wirklich raten

 

 

 

Möchte schreiben doch es geht nicht

Möchte laufen doch es geht nicht

möchte saufen, rauchen, kreischen, doch es geht nicht 

Möchte lachen, weinen, lieben, alles viel zu sehr

Doch heute, denk ich, wird daraus nichts mehr