06.11.2006
Kategorie "Autobiografisches" (Gedichte)
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Monika Wilhelm

der schwarze mann im licht

die kleinen leben

die du benutztest für deine lust

kämpfen ihren tag

...immer neu

sie stellen sich die frage

des warums wiesos weshalbs

rundrundum bis irgendwann

nach langer zeit

erspüren sie plötzlich

sonnenliebesstrahlen

ein bunter schmetterling

setzt sich sanft fächelnd

auf ihr haar

sie bewundern fasziniert

ungläubig erstaunt

ihr spiegelbild im klaren see

mit einem male

erscheinst du ihnen

klein alt und schwach

und sie erkennen deine winzigkeit

und verstehen nicht mehr

jahrelange dunkle träume

dieser schwarze lächelnde mann

der sie verfolgte

ihr leben atmete leckte fraß

langsam und bestimmt

wenden sie ihr gesicht

der wartenden sonne zu

ach sieh nur...wie ihre seelen doch lächeln!

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Leserkommentare (11)

..."wow"...wie wunderschön,
wenn alles gut wird!
Wie ein Märchen.

Wundervoll ge(be)schrieben.

Dir alles Liebe
Carola

cfehr06.11.2006

Liebe Monika,
auch aus einem düsteren sinn kann wieder Leben im Licht erreicht werden. Liebe Grüße Norbert

norbert wittke06.11.2006

Hallo Moni,
wirklich ein sehr gut geschriebenes hoffnungsvolles Gedicht,das auch den langen Leidensweg dieser *kleinen* Leben wiederspiegelt!
Durfte es selbst auch erleben...diese Wiedergeburt der Sonne!!!
Hast Du sehr gut umgesetzt und mit viel Gefühl auf`s Papier gebracht!!!
Liebe Grüße Dir - Andi

Andreas Thon06.11.2006

Ein schönes Gedicht zum Wochenanfang liebe Monika,und setzt sich ein Schmetterlings ins Haar,einfach schön.
LG Karin

Rosa06.11.2006

Wie befreit aufatmend wirken die Worte. Wunderschön!

Brigitta06.11.2006

hast wohl an das Gedicht gedacht, wer fürchtet sich vor dem schwarzen Mann. Ich mochte es schon damals nicht, auch nicht die Schreckensfiguren vom Friedhof, womit die Erwachsenen uns Kinder erschreckt haben. Heute denke ich mir, was waren das bloß für Typen und mir haben sie die Angst ins Herz gesetzt, habe lange gebraucht bis ich die dunklen Schatten verscheucht habe. Aber heute lebe ich. Gott sei Dank! Und meine Kinder hören diesen Schmarrn nie.

Liebe lichterhellte Grüße
Heidemarie

Heidemarie Rottermanner06.11.2006

Liebe Monika,
gut gefällt mir hier deine ausgeprägte Gedankenlyrik.
Das Leben mischt oft die Karten, wir spielen mit.
Mit frdl. Gr. Karl- Heinz

Musilump2306.11.2006

Ein schönes hoffnungsvolles Gedicht, liebe Monika. Wie wunderbar, wenn sich etwas zum Guten wendet und die Sonne wieder im Herzen zu spüren ist.

Manolin06.11.2006

Dies liebe Moni ist ein Gedicht zum Beginn der Woche, das einem mit Sicherheit noch einige Zeit beschäftig! Finde jedoch bereits jetzt, sehr gut geschrieben von Dir!!! Liebe Grüße in die Nacht
Franz

*Das schwarze ist immer das mystische und das Licht (die Helligkeit) die Erkennung!!!

FranzB06.11.2006

wie schön wenn die seelen irgendwann wieder lächeln können ...den schwarzen Mann mit irhem lächeln erdrücken können!
Nachdenklichen Gruß von Su

Susanne Laeseke07.11.2006

Liebe Monika,
sie werden den schwarzen Mann nie abschütteln können, nie.
Die Kreaturen die dafür gesorgt haben,das es überhaupt den schwarzen Mann gibt, die haben das Glück und sehen in diesem Land die Sonne.Rache ist ein falsches Wort - Gerechtigkeit wäre besser.
Liebe Grüße
Bernd

Bernd07.11.2006

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