Eveline Dächer
Erster Waldspaziergang
Nach vielen Regentagen
gibt es heute hellen Sonnenschein.
Ich will es endlich wagen
durch den Wald spazieren -
ganz allein.
Die Sonne vergoldet das Laub der Buchen,
der Himmel ist strahlend blau;
es gibt so viel zu schauen und suchen
dieser Tag ist meiner, ich fühl es genau.
Ich rieche die Erde, streich über grünes Moos,
atme tief ein, nimm alles in mich auf - lass es wieder los.
Ich streife durch grünen Farn,
schaue die dunklen, hohen Tannen an.
Die goldgelben Blätter der Buchen,
den roten Ahorn da vorn,
Tanzende Sonnenstrahlen zu meinen Füßen,
freundliche Menschen, die mich begrüßen.
Dort hinten steht - Gott sei Dank-
zum Verschnaufen eine Bank.
Ich setze mich hin und danke nur
meinem Schöpfer für mein NEUES Leben
und dieses E R L E B E N in der Natur.
Sie, die Natur macht sich zum Sterben bereit,
doch für mich beginnt nun eine NEUE Zeit.
Mir rollen Tränen voller Glück
als ich erschöpft und langsam
meinen Weg gehe zurück.
- c -
Eveline Dächer
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bin unendlich dankbar
EvelineEveline Dächer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2006.
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