Marius Sebastian

Seelenuntergang

Ich spüre die Trauer, Ich spüre das Leid,

Ich spüre die unendliche Einsamkeit.

Ich merke, wie sie meinen Geist auffrisst

Und das die Hoffnung meinen Namen vergisst.

Meine Seele schreit,

Doch ihre Schreie verstummen in der Dunkelheit

Des Seins auf dieser Welt,

Die mir schon so lange nicht mehr gefällt.

Ich greife nach dem Licht, doch bleibt meine Hand leer,

Denn den Himmel gibt es für mich nicht mehr.

Auch die Hölle scheint ausgebrannt.

Ich wurde zur ewigen Trauer verdammt.

Meine Gedanken verirren sich in der Nacht,

Die mit einer Fratze im Gesicht neben mir steht und mich auslacht.

Ich habe mich meinem Schicksal ergeben

Und halte nun weiter aus dieses Leben.

Tränen laufen aus meinen Augen,

Doch meine starke Maske sie aufzusaugen.

Mein Blut tropft auf den Boden.

Wieder einmal habe Ich mich selbst belogen.

Das Leben ist wie ein Theaterstück in einem Zirkuszelt

Und wir sind die Schauspieler, denen ihr Text nicht mehr einfällt.

Grausige Erkenntnis in stillem Moment.

Gibt es eigentlich einen Menschen, der mein wahres Leid erkennt?

Ich bin das Make-up in Gottes Gesicht.

Er ist der einzige, der weiß, dass meine Maske von Tag zu Tag mehr bricht.

Ich kann an nichts glauben, Ich kann auf Nichts hoffen

Denn das Schicksal hat mich mit voller Wucht getroffen.

Ich habe den Schmerz nicht mehr ertragen

Und wollte meinem Leben „Mach’s gut“ sagen –

Doch Ich wurde ins Leben zurückgeschlagen.

Wortlos und ohne etwas zu Sagen

Hat die Hoffnung mich verlassen

Und mein Sein begann sich selbst zu hassen.

Die Wunden sitzen tief, die Schmerzen sind unberührbar

Und mit blutenden Armen wird mir eines klar:

Das Leben ist ein Fluch, den man nicht besiegen kann

Denn selbst im Tod sind wir immer noch verdammt.

Dann versinken wir in Dunkelheit,

Trauer und ewigem Leid.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.11.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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