Joachim Garcorz
Herbstliches
Buntes Treiben auf der erleuchteten Gass,
Blattwerk,farbenprächtig und nass.
Aufgewühlt durch des Windes Macht,
wirbelt ziellos das Laub durch die Nacht.
Kälte, bis zu den Knochen mich durchdringt,
selbst die Sonne kaum noch Wärme bingt.
Der Sommer hat den Kampf verloren,
es beginnt die Zeit der kalten Ohren.
Zufvögel am Himmel gegen Süden ziehen,
mit lautem Geschrei unserem Winter entfliehen.
Ich schau hinauf und winke ihnen zu,
träumend an ihr Ziel, da hätt´ ich Ruh.
In den Wäldern, es riecht nach feuchter Erde,
die Stille und Kälte als ob ich sterbe.
Doch bin ich es nicht, der hier liegt,
der Sommer ist es,der besiegt.
Sterbend bietet sich die Natur uns dar,
zeigt uns wie der Anfang war.
Und wie ein Phönix, der aus der Asche steigt,
auch der Sommer uns sich wieder zeigt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.11.2006.
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