Claudia Feichter

« Wiesenblume »

Oh Liebster, ich will dich nun lieben!
Hier auf der Stelle oder drüben,
wo sich die Böschung mittig teilt
und niemand allzu schnell verweilt.
Komm mit, und breit die Decke aus
streiche sie glatt, dass sie nicht kraus.
Dann setz dich hin und lass mich nun
den Rest von der Verführung tun.

Fast schwebend gleitet von mir ab
das Kleid. Dein Blick hält mich auf Trab,
setz lustvoll dieses Spiel so fort
und die Dessous landen auch dort,
wo du sie kannst genussvoll tasten.
Oh nein, ich werde heut nicht hasten.
Graziös schreite ich auf dich zu.
Da packst du mich, um dann im Nu,
verlangend mich an dich zu pressen.
Befrei mich lachend, und stattdessen
setz ich mich nun noch obendrauf
auf dich. Doch das genießt du auch.

Während ich dich so zart liebkose,
knöpf ich dein Hemd auf und die Hose.
Reib sacht, damit es dich erbaut,
mit meinen Brüsten deine Haut,
senk meinen Kopf zu dir hinunter
koste dein Salz. Da wirst du munter.
Doch meine Hände deine halten.
Komm lass mich einfach weiter walten.
Nun meine Zunge kommt hervor,
spielt zärtlich so mit deinem Ohr,
bis dass die Zähne knabbern dran.
Mein Gott, wie sehr bist du mir Mann!

Ganz langsam ich nach unten gleite,
spüre die Lust, die ich bereite,
wenn deine Stärke an mir reibt –
sie mich auch immer weiter treibt.
So locke ich mit meiner Scham
dich immer wieder fordernd an,
um kurz davor mich abzuwenden.
Du flehst, die Qualen zu beenden.
Doch bin ich jetzt noch nicht soweit
will kosen deine Männlichkeit
bis du pulsierst – beinah vergehst
und windend nach Erlösung strebst.

Nun nehme ich dich in mir auf
spür dich in meinem innern Lauf.
Wie Ebbe, Flut, ergießt du Wellen –
mal sacht und mal berauschend schnellen
sie in mir hoch, bis wir erfüllt
uns gegenseitig eingehüllt.
So liegen wir noch lange da.
Ich war noch niemals dir so nah.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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