Kein Streichholz hat es angezündet
und doch brennt es im hellen Schein,
getragen von ganz vielen Menschen,
in unsere kalte Welt hinein.
Der Anfang lag in Bethlehem,
ihr Licht beleuchtet tiefe Schmerzen,
denn Krieg beherrscht das ganze Land
und Trauer liegt in vielen Herzen.
Doch dieses kleine Licht begann,
die weite Reise anzutreten.
Und viele Menschen gehen mit.
Wer hat sie nur darum gebeten?
Es war der Glaube an das Licht,
an Freude, Weihnachtsglück,
den Frieden auf die Welt zu bringen
und dass die Hoffnung kehrt zurück.
Die Kerze hat ein schwaches Licht,
dir leuchtet sie voran.
Doch wenig nützt ihr heller Schein,
denn auf dein Herz da kommt es an.
Dies kleine Licht, es leuchtet nun,
es brennt nicht nur bei mir.
Das Friedenslicht von Bethlehem,
es scheint jetzt auch bei dir.
Nun macht die Kerze ihren Weg
und wandert fort und fort
und wenn es wirklich alle wollen,
brennt sie an jedem Ort.
So füllt das Licht von Bethlehem
dein Haus mit Gottes Strahl.
Er hat sein Kind zu uns geschickt,
dass Weihnacht werde überall.
© Hans- Werner Kulinna
Anmerkung:
Heute und in den nächsten Tagen wird das kleine Licht aus der Grabeskirche zu Betlehem in die ganze Welt hineingetragen. Viele Menschen sind daran beteiligt, es weiterzuschenken. Welchen Stellenwert wird dieses kleine Licht in den Nachrichten dieser Welt haben? Doch - es liegt nicht an den Reportern und Kameraleuten. Es liegt an dir.