Halil Sahin
Hoffnungslos
Ich liebe sie, doch sie will es nicht sehen.
Ich liebe dich, kannst du es nicht verstehn
hab´ mir immer Gedanken um dich gemacht.
Eine Träne fließt runter, wenn ich an dich denke,
weil ich zu viele Gedanken an dich verschenke.
Ich kann nicht leben ohne dich an meiner Seite!
Ich schaue dich an, von der Ferne, von der Weite.
Ich erkenne deine wunderschönen Lippen.
Halt mich fest, lass mich nicht nach hinten kippen.
Deine Augen, dein Gesicht, so zart so fein,
wie du dich gibst, so stark so rein!
Keinen Blick von dir, den du riskierst.
Keinen Blick, der mich fixiert.
Ich will es sagen, doch sag mir nur wie,
soll ich auf den Boden, vor deine Knie?
Sag mir nur was, ich tu´ alles für dich,
damit du es weißt, du bist alles für mich.
Mein Herz, meine Seele, mein Kopf, mein Verstand,
ohne dich hab´ ich unter meinen Füßen kein Land!
Ich liebe dich, jetzt hab´ ich es gesagt,
den ersten Schritt, den hab ich gewagt.
Wo ist dein Lächeln, hin das mich verführt,
das mein Herz von innen berührt?
Ein schockierender Blick, jetzt weiß ich die Wahrheit:
Durch diesen Blick hab ich endlich Klarheit.
Die Liebe, ein Wort, doch es ist nur Schmerz,
denn es zersticht jede Nacht zerstörend mein Herz.
Ich habe Angst, was machst du nur mit mir?
Ich würde sterben, für einen Kuss von dir!
Es ist alles vorbei, lies meinen Abschiedsbrief
wenn du das liest, trifft es dich ganz tief:
"Lieber Schatz, ich kann nicht mehr,
dein Anblick, der verführt mich zu sehr.
Ich will nicht leben mit dieser Last,
dich sehen ohne zu berühren, wie im Knast.
Ich darf nicht so sein, es hat jetzt ein Ende,
bei mir gibt es keine glückliche Wende.
Dieser Brief ist das Letzte ,was von mir bleibt,
der mich zu meinem Selbstmord treibt.
Ein einziger Kuss, den ich dir gab,
mein letzter Gruß kommt aus dem Grab"
Du hast es gelesen, jetzt ist es vorbei,
ich wollte schießen, doch von hinten ein Schrei.
Ich hab nichts gehört und tat den Schritt,
ein Schuss, ein Schrei, der Schmerz, den ich litt,
ich habe geschrieen, du hast nichts gehört.
An dir, mein Schatz, hat mich gar nichts gestört.
Ich hab´ dich geliebt, so wie du mich auch.
Doch nach deinem Tod, diese Schmerzen im Bauch.
Ich wollte nur sehen, wie sehr du mich liebst,
doch wusste nicht, dass du dir den Kopfschuss gibst.
Ich steh vor deinem Grab, drei Tage schon her.
und innerlich fühl ich mich so leer.
Mit dieser Tat sollst du es sehn´:
Wie sehr ich dich liebe, ich will zu dir gehn.
Ich stehe davor, ich denke an dich
und weiß genau was du tat’s für mich.
Ich lege sie an, halt noch einmal inne.
Sie sterben grad ab, meine ganzen Sinne.
Der Schuss geht los, trifft tief in mein Herz.
Doch du bist dort. Ich fühle kein Schmerz.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.01.2007.
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