Das Fliegen,
wir haben es von den Tieren gelernt.
Den Geruchssinn,
wir haben ihn von den Tieren geborgt.
Den Honig,
wir nehmen, was fleißige Tierchen sammeln.
Das Gift der Schlangen,
wir nehmen es, um damit kranke Herzen zu heilen.
Das ehrliche Wedeln mit dem Schwanz,
„ich habe Dich lieb ohne zu fordern“,
das müssen uns wohl die Tiere noch erklären,
zu kompliziert für die Krone der Schöpfung,
solches auch alleine zu begreifen.
Manchmal vereinfacht ein Gedicht, manchmal übertreibt es,
manchmal malt es in schrillen Farben, was nur bunt, doch
wohl dem Klang der Worte, wenn sie eine freudige Nachdenklichkeit
zum Schwingen bringen können. Zu oft handeln wir Menschen mit
Hintergedanken, die nicht ehrlich und auch nicht fein und wenn dann
geschieht eine großartige Tat so ganz ohne falschen Schein, dann
wird auch noch misstraut, denn es kann doch gar nicht sein. Darum mein
Vorschlag, probiere es aus, strecke einem andern Deine Hand entgegen,
einfach so, weil es eine schöne Geste ist. Probiere es aus, es ist ein
tolles Gefühl.
Eine sehr liebe Frau, schrieb mir heute, "mal schauen, ob wieder ein neues Gedicht von Dir zu lesen ist." Da habe ich dieses geschrieben und ich sage Euch, das machte große Freude.
Herzliche Grüße, Rolf