langsam senkt sich die nacht über die dächer , ein paar kleine sterne glitzern verliebt über das firmament.
der mond läßt sich noch etwas bitten, doch sein freundliches gesicht, erweckt in mir den wunsch der freiheit.
im seidenen morgenrock stehe ich auf meiner terrasse, strecke die arme gegen den dunkelblauen himmel und schicke meine senhsüchte in das all.
meinen kopf in den nacken gehoben, mein gesicht dem mond entgegen gestreckt, meine wangen tränennass, so stehe ich hier und und atme die reine klare warme luft.
warum..? warum bist du nicht hier..? langsam sinke ich auf des wiesensgrund, und betrachte meinen schoß.
der abendrock verrutscht, entblöst meine schenkel und meinen bauch.
meine finger zeichnen feine linien auf meinen bauch und beinen, kleine weiße streifen bleiben zurück.
meine handflächen wischen vorsichtig darüber, so als könnten sie die male der einsamkeit glätten.
zusammengesunken, die arme vor der brust verschränkt, den kopf tief gebeugt, so gebe ich mich der liebe des mondlichtes hin.
nimm mich , oh du mein geliebter der finsteren nacht, mein treuer gefährte des wunden herzens.
brich auf in mir des dunkels böse macht, mein herz so rein, das es dich an mir erfreute.
nimm mein geschenk, das ich dir bringe, schließ es in tausend sterne ein,
auf das ich immer dir gehöre,
bei sonnen und bei sternenschein.