Frühling tief in meinem Herzen.
Frühling, sonst so leuchtend warm.
Frühling, voll mit Qual und Schmerzen.
Frühling, warum bist du da?
Wunder der Begebenheit.
Fragen nach dem Sein.
Zwecklos hoffen und so leiden,
scheint unvergänglich und so rein.
Frühling, der doch nie erblühe.
Zu viel verborgen in der Ruhe.
Egal, wie oft er noch aufglühe,
er bleibt versteckt in seiner Truhe.
Frühling, der du leben willst,
bist doch gefangen im ewigen Eis.
Deine Stärke wird zur Stille,
wenn alles so vergebens scheint.
Der letzte Wille, der mir bleibt,
die warmen Tränen, die ich geweint.
Ihre Wege, die sie liefen,
sie wurden zu Narben in meinem Reich.
Frühling, leg dich enfach nieder.
Ich weiß, es ist schwer jetzt unter zu gehn`.
Doch wenn der Sinn fehlt, sich noch zu wehren,
versuche es doch zu verstehn`.
Die Kälte, sie dringt in mich ein.
Ich kann nichts mehr dagegen tun.
Du bist erfroren. Aus ist dein Sein.
Nun kannst du endlich in mir ruhn`. ...