Yvonne Seidel
Traurige Welt
Keiner sich mehr um den anderen schert
Jeder nur noch sich selber begehrt.
Erschreckend wie grausam selbst die Jüngsten können sein.
Es trügt der blasse, liebliche Schein.
Wo soll das alles noch hinführen – dieser Wahn?
Schönheit und Gier sind die führenden Triebe auf jedermanns Lebensbahn..
Ein schlechtes Gewissen plagt heute kaum noch wen,
wenn man nach schlechten Taten hat in den Spiegel zu sehen.
Ist es nun Pflicht die Waffe zu tragen?
Gibt es keinen anderen Weg, um sich zu schützen an grausamen Tagen?
Was kommt nach all dieser Gewalt auf uns zu?
Werden wir je finden zur Ruh?
Kalt und frustriert heute jeder durch´s Leben läuft.
Ist man zu liebevoll und freundlich, wird man gleich verständnislos beäugt.
Wo Gewalt herrscht, sollten Liebe wir ernten –
auch gegen scheinbar unbezwingbare Schranken.
In dieser traurigen Welt...
Vorheriger TitelNächster TitelIch würde kürzlich von zwei jungen Mädchen überfallen. Vor meiner Haustür! Dieses einschlägige Erlebnis hat mir wieder gezeigt, wie schon so oft, wie wir mehr und mehr erkalten und nur an unser Wohl denken - ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr, glaube ich, muss ich dazu nicht sagen.
Gruß Yvonne
Yvonne Seidel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.02.2003.
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