Sandra Linczak

Seelenverwandte / Wie ich gerettet wurde

Meine große Liebe-verloren,
kaputt, zerbrochen.
Mein Leben-ein Scherbenhaufen,
ohne Farbe, ohne Sinn.
Mein Körper-nur noch Hülle,
ohne Inhalt-TOT.

Was mich am Leben hält?
Drogen-sie sind die Medizin,
betäuben,lenken ab.
Äusserlich-lebendig,
glücklich?

Drogen-Sinn des Lebens,
ersetzen echte Gefühle.
Wozu die Schmerzen und Probleme ertragen?
Bin tot und das was von mir noch lebt,
das töten die Pillen.

Dann bist du auf einmal da.
Steckst in der gleichen Scheiße,
läufst vor deinen gefühlen davon.
Einer von vielen Kaputten,
die ich in den letzten Monaten kennen gelernt habe?

Doch etwas ist anders.
Wir kennen uns, verstehen uns,
auch ohne viele Worte.

Ob ich an Seelenverwandte glaube?
An Schicksal?
Ja, aber vor allem glaube ich an das,
was ich in deinen Augen lese.
Und an die Stimme in mir,
die mir sagt,
das ich dich genauso brauche wie du mich.

Du sagst:,,Es kann so nicht weiter gehen,
wenn unsere Freundschaft eine Chance haben soll,
müssen wir mit den Partydrogen aufhören!"

Wir gegen den Rest der Welt.
Zusammenhalten-stark sein,
wenn der andere schwach ist.

Ich gucke dir in die Augen
und weiß, das wir es schaffen.

Mein Leben-es fängt gerade an,
aufregend, wunderschön.
Mein Körper-keine leblose Hülle mehr,
voller Leben, Gefühlen.

Ich war tot,
doch durch dich lebe ich wieder.
Habe eine zweite Chance.
Egal was auch passiert,
ich werde immer für dich da sein!

Für K.

dieses gedicht habe ich für meinen besten freund geschrieben, weil ich ihm sagen wollte wie ich über ihn denke.viel will ich dazu nicht mehr sagen, bloß das ich seit einiger zeit nüchtern bin und das ich es ohne ihn nicht geschafft hätte. Sandra Linczak, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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