Margit Kvarda
Eine kleine Träumerei
hob gessn und gessn und ghungert dabei,
heit hots mi zrissn, glei wor olles vorbei.
Daun is ana kuma
und hot mi zaum gflickt,
i hob weide gessn und bin a dastickt.
Das Ende vom Liad, es wor eindeutig zvü,
ka Essn, ka Trinkn, gibt nix wos i wü,
i brauch nix, i wü nix, um mi is es stü.
Die Noht is auf gaunga,
durt wo i gnaht wor,
i waß net, i tram nur, so kumt es mit vor.
Mei Gott, du i leb no, wos bin i heit froh,
I wollt mi scha suachn, i hob net gwußt wo,
i lieg nur im Bett drin, i gangat ma oh.
I wollt es scha mödn,
dass mi nima gibt,
mir tats so lad um mi, i hob mi geliebt.
Ihr Freunde ihr lieben, i bin eh no do,
ihr brauchts mi net suachn, ihr wißts jo net wo,
min Kuli in da Haund und sitz net am Clo.
I lieg do im Bett drin
und schreib diesen Schmorrn,
mei Deckn hots ghom, i loß grod an fohrn.
(C) M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2007.
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