Mandy Liegau

Alle Tore stehen offen

Alle Tore stehen offen,
Mein Blick gerichtet auf den Weg.
Und selbst der allerletzte Mensch will hoffen,
nicht stehn zu bleiben auf dem Steg.
 
Das Licht erscheint beinahe allen,
will mit Liebe die Bosheit erdrücken.
Und so mancher findet gefallen,
Doch immer wieder entstehen Lücken.
 
Weinend durch die Welt gezogen,
Durch Einsamkeit erdrückt.
Was hat mich nur bewogen?
Warum ist alles so verrückt?
 
Hier zu bleiben
Einzusteigen
In den Zug der Dunkelheit
In der Wirklichkeit,
um das Glück zu meiden.
 
Alleine mir, ist nicht erlaubt,
den Weg entlang zu gehn.
Durch meine Zweifel nie geglaubt,
Das Glück je zu sehn.
 
Selbst der Gedanke an den Tod,
bringt mir keinen Frieden.
Werde ständig bedroht,
Lebe ohne zu siegen.
 
Das Dasein eine Qual,
Das sterben eine Flucht.
Hab ich eine Wahl?
Wie entsteige ich der Kluft?
 
Hier zu bleiben
Einzusteigen
In den Zug der Dunkelheit
In der Wirklichkeit,
um das Glück zu meiden.

Das Gedicht ist schon ein wenig Älter und entstand in meinen jüngeren Jahren, doch es bewegt mich immer wieder und versetzt mich in die damalige Zeit zurück. Währenddessen ich erkennen muss das sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert hat obwohl alles so anders ist ....Mandy Liegau, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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