Kerstin Langenbach

Der "MESSIE"

 
 
Mensch, wo sind denn diese Sachen?
Neulich warn` sie doch noch da!
Ist doch wirklich fast zum Lachen!
Nicht auf zu finden... sonderbar.
 
Vielleicht ja doch hier bei den Platten ,
oder dort im Ordner gar?
Könnt auch sein, da wo die Ratten,
ihr Zeitungsnest ham` ...wunderbar.
 
Oder vielleicht bei dem Zunder,
welches ich so sehr begehr`,
was wär`das dann schon für ein Wunder,
dass ich es find nimmer mehr?
 
Doch ich werde nicht verzagen,
denn wer suchet , der auch findet.
Muss vielleicht noch tiefer graben,
bis sich der Müll mit mir verbindet.
 
Und tatsächlich seh` ich das,
was wie mein Gesuch erscheint.
Doch nur noch Restpapier ich raff,
denn längst zerfressen und entzweit.
 
Doch egal, denn Schwund geschehe,
überall und jeder Zeit.
Ich jetzt erst mal schlafen gehe,
und die Parkbank ist nicht weit.
 

© Kla / 2007

 

 

 
 
 

 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Todes-Mais von Torsten Jäger



Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
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