Marcus Thiel
Der weite Weg
Oh, Mond, du scheinst so blau.
Oder habe nur ich dieses Gefühl?
Heute ist die Nacht besonders kühl
Und mir ist innerlich so lau.
Ich streife durch die weite Landschaft,
die mich fast dahinrafft.
Doch sehe ich immer wieder dieses Licht,
welches diesen Bann kurzzeitig bricht.
„Aus den Augen, aus dem Sinn.“,
doch stimmt das auch für mich?
Denn warum denke ich gerade an dich,
wenn ich alleine bin?
Wohin führt mich dieser Weg?
Etwa zu einem schönen Rosenfeld?
Das schönste auf dieser Welt,
in das ich mich hinein leg?
Oder endet er in einer Wüste,
in der ich verhungere und verdürste?
Warum kannst du mir nicht die Antwort sagen?
Warum lässt du mich durchs Unendliche ziehen?
Glaubst du, ich würde fliehen?
Oder dich dafür verklagen?
Oder verfolgt dich die gleiche Angst wie mich?
Nicht zu wissen, was geschieht?
Ich verspreche dir, ich lass dich nicht im Stich!
Egal, was man sieht!
Wo wir auch enden,
zusammen gehen wir weiter.
Denn dann wird sich das Blatt wenden,
und die Sonne strahlt wieder heiter.
Ich werde bereit sein,
und für dich weitergehen.
Und im Versprechen immer nach dir zu sehen,
laufen wir zusammen ins Rosenfeld hinein.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2007.
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