Dunst entsteigt dem Grün der Wiese.
Regenwolken zieh´n dahin.
Welch ein Blau am Frühlingshimmel -
welche Frische, - welch ein blüh´n.
Glitschig ist die Streuobstwiese.
Nicht mehr leer das Regenfass.
Froh erklingt das Lied der Amsel,
ist ihr Kleid auch pudelnass.
Jetzt beginnt ein buntes Treiben.
Vogelstimmen rings umher.
Zwischendurch des Kuckuck´s rufen -
auch den Specht hält keiner mehr.
Schon mit Macht dringt uns´re Sonne,
durch der Wipfel karges Grün.
Vöglein zwitschern, Hummeln summen -
Spinnen ihre Fäden zieh´n.
Regenwürmer, dicke, dünne -
schlängeln sich durch´s nasse Gras.
Was die Amsel sichtlich froh stimmt -
Tischleindeckdich, - welch ein Spaß.
Golden gelb blüht die Forsythie,
die bestimmt kein Wasser scheut.
Und an ihren Blüten hängen
Tropfen, - schon zum Sprung bereit.
Auf den Ästen, erstes Schnäbeln, -
ist´s auch noch ein bisschen kühl.
Ist vielleicht der Frühjahrregen
schuld an manchem Lustgefühl?
Die Natur beginnt zu leben.
Alles scheint bereit zu sein.
Nach dem Regen folgt die Sonne -
und gar mancher baut sein Heim.
So ist nun mal ein Frühjahrsregen
für die Fauna lebenswert.
Wobei der Mensch - und das ist sicher -
die Sonnenstrahlen mehr verehrt!
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