Karl-Heinz Fricke
Gott und Teufel
Tief Gläubige gibt es überall,
scheinheilig sind viele darunter.
Nur selten kommen diese zu Fall,
nur mitunter.
Man soll nicht lästern und nicht fluchen,
im Leben immer sein Bestes versuchen,
man soll nicht zweifeln und nicht klagen,
doch nicht zu allem stets "Amen" sagen.
Sei hilfreich und gut,
wird laufend gefordert,
und doch fließt Blut,
weil Kriege geordert.
Im Abseits stehen sie und lenken
Unschuldige in den frühen Tod.
Ohne Skrupel und ohne Bedenken,
waren sie niemals in großer Not.
Das Wort "Alle sind gleich",
ist oft Lüge in jedem Bereich.
Der Teufel getarnt mit lächelndem Blick,
regiert überall mit großem Geschick.
Schickt die Armen in den eisernen Sturm,
zuckend sie sterben, wie ein zertretener Wurm.
Blutüberströmt auf dem "Felde der Ehre",
in der Hoffnung, dass es Frieden werde.
Von jeher wurden unschuldige Opfer gebracht,
Millionen versanken in ewiger Nacht.
Mahnend überall Kreuze stehn,
sie ändern nichts am Weltgeschehn.
Gott sieht alles, was der Teufel tut,
er sieht die Opfer und deren Blut.
Jedoch er schweigt zu allem stille,
ist das wirklich der göttliche Wille ?
Viele Menschen nicht verstehn,
warum lässt der Herr das alles geschehn ?
Seine Langmut ist groß und er ist weit,
so ändert sich nichts in der Menschen Zeit.
Karl-Heinz Fricke 11.04.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.04.2007.
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