Karl-Heinz Fricke
Die Raeder des Lebens
Als man einst das Rad erfand,
fuhr der Mensch durch Stadt und Land.
Zuerst nur auf der Räder zwei,
später auch auf derer drei.
Babys wurden nur getragen,
bis man erfand den Kinderwagen.
Die Kinderkarre kam dann später
zur Erleichterung der Väter.
Als das Kind dann vier, fünf Jahr',
der Roller seine Freude war.
Ein erster kindlicher Genuß,
sicher nun auf Bein und Fuß.
Ein paar Jahre später dann,
kommt das Kind geradelt an.
Auf den Steigen auf den Wegen,
bei Sonnenschein und auch bei Regen.
Als nächstes wird dann angeschafft
ein Rädchen mit Motorenkraft.
Stolz zeigt es jedem, das es hat
ein super blitzend Motorrad.
Doch es vergeht auch diese Phase,
vier Räder sind 'ne bessre Base.
So schafft sich der geplagte Mann
das begehrte Auto an.
Das Laufen, was natürlich wär',
zählt mit einem Mal nicht mehr,
denn leichter ist es doch das Fahren,
jedoch man merkt nach vielen Jahren,
dass die Beine nicht mehr wollen,
machen, was sie machen sollen.
Karl-Heinz Fricke 22.04.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.04.2007.
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