Nadja Fischer
Lichterspiel
Es ist ein Schatten in der Nacht,
sich windend in der Dunkelheit,
herabgleitend vom Himmel,
purpurn schimmernd-
dunkel dahinziehend.
Es kommt ein gleißend Licht daher,
ein Schlag tut sich, der Schatten flieht,
erneut ein Lärm, zuckend Licht,
hellweiß und heftig, immer heftiger,
bis zur Explosion.
Die Ruh ist da, blitzend Licht vorbei,
der Schatten erneut seinen Weg suchend,
tastend, zögernd, langsam,
doch rasch an Schnelligkeit gewinnend,
Dunkelheit langsam erhellend.
Rötlicher Schimmer jenseits des Hier,
dort, in der Ferne,
sich ausbreitend immer weiter,
nicht stockend vor dem Dunkel,
von einem Horizont zum nächsten.
Der Himmel hell und blank und frei,
in strahlend blau gegossen,
ruhig, ohne Regung, wie erlöst,
durchzogen von weißer Streifen Spiel,
leis und still, fast unheimlich, doch beruhigend.
Jedoch zitternd vor des Abend Ankunft,
wenn dieser erscheint, auch das Dunkel ist nicht fern,
der Feind des Lichts, des Strahlens-
des Tages Hoffen sich nie erfüllt, er möge nie zu Ende gehn,
triumphiert doch die Dunkelheit des Nachts.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.04.2007.
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