Vera Schilling

Ein lächelndes Gesicht

 

Fühlte mich zerbrochen und ganz leer
empfand oft keine Freude mehr
Jahre lang gefangen
in emotionale Höllenbanden
quälend angstvoll übermächtig
lähmten
sie erdrückten mich
 
Jahre in denen
ich den Schmerz 
fast nicht mehr ertrug
mich selbst verletzte
am liebsten von dieser Welt
verschwunden wär
 
Jahre bat ich dich
hör auf
mich so sehr zu verletzen
mir immer zu sagen
wie dumm ,krank ,bescheuert
so unfähig
um in dieser Welt zu sein


Jahre versuchte ich dir zu entsprechen
beugte mich deiner Stimmengewalt
übernahm ganze Berge von Schuld
litt ,kämpfte und zerbrach
Wortlos nur zu fragen
Warum?
 
Jahre lief ich wie auf Eis
die Angst war mein treuester Begleiter
Vielleicht war es das falsche Wort
zur falschen Zeit
oder es machte Spaß
mich so anzuschreien
Egal was es auch war
Gründe waren für dich immer da
 
 
Jahre hattest du die Macht
belächelten deine Augen  mich
straftest du
mit Tage langem Schweigen
hast oft den Streit gesucht
damit du einfach weglaufen konntest
 
 
Jahre hast du mich
vor anderen bloß gestellt
mich schlecht gemacht
bist mit Worten in meine Seele eingebrochen
ganz leise ,lächelnd und subtil
damit es ja keiner sehen konnte
 
 
Jahre fand ich Niemanden
Keinen der mir half
es wurde einfach
nicht ernst genommen
am Ende war ich ein totes Nichts
doch die Schuld
hatte wie immer ich
 
 
Dieser Mensch ist ohne Reue
denkt einfach er ist im Recht
niemand kann es sehen
keiner ihm eine Grenze setzen
Still, leise mit lächelndem Gesicht
kann er nun eine andere Seele verletzen
 
 
 
 

 

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