Normann Thielen
Kampf mit dem Drachen der Finsternis
spiegelt sich wieder am Felsenrand.
Der Ritter im purpur goldenem Gewand
reitet durch die Schlucht ganz sacht.
Der Weg bergauf doch sehr beschwerlich,
sein Rappe tastet sich vor, Schritt für Schritt,
es scheint, nichts bringt ihn aus dem Tritt.
Den Kopf hocherhoben, er fürchtet sich nicht.
Die drohenden Schatten an der Felsenwand,
grösser werdend, vereinigen sie sich
zum mächtigen Drachen der Finsternis.
Dies ist sein dunkles Reich und Land.
Drohend baut er sich vor dem Ritter auf,
versucht mit seinen Pranken ihn zu ergreifen ,
um ihn in sein Schattenreich zu geleiten.
Der arme Ritter, er sieht es mit Graus.
Sein mächtiges Schwert er zieht,
doch die Klinge, sie bleibt stumpf,
verletzt nicht des Drachen Rumpf,
so sehr er sich auch bemüht.
So kämpft er tapfer und verwegen.
Des Drachen Flügel schwingen gar bedrohlich,
aus dem Rachen speit er dunkles Feuerlicht.
Der Kampf des Ritters, er scheint verloren.
Da erscheint am Horizont im Morgengrauen,
strahlend die rote Sonne am Himmelszelt,
geblendetes Schwert die Schlucht mit Licht erhellt,
stärkt des Ritters unbeugsames Selbstvertrauen.
Die Schatten, sie weichen zurück vorm Schwert,
der Drache der Finsternis schwingt seine Flügel,
ergreift die Flucht hoch über die Hügel
und des Ritters Schwert sinkt sehr erleichtert.
Der Kampf gegen den Drachen der Finsternis gewonnen,
des tapferen Ritters Mut und Ausdauer belohnt.
Die Sonne erschien am Morgen siegesgewohnt,
war dem Ritter wohl sehr gesonnen.
*traum-taenzer*
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2007.
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