Karl-Heinz Fricke

Gesühnt

An Edeltraut aus Duderstadt
sahen sich die Männer satt.
Ihr Kleid mit langen Schlitzen,
man sah ständig etwas blitzen.
 
Was sich Männeraugen bot,
war oftmals weiß, auch rosenrot,
manches schwarz wie dunkle Nacht,
es war alles sehr bedacht.
 
Ein Mann hatte sie einst verlassen,
seitdem konnte sie nur noch hassen.
Sie weidet sich an der Männer Geile,
hält sie hin, es hat  keine Eile.
 
Wenn ein Mann sich was verspricht,
lacht sie ihm spöttisch ins Gesicht.
Schließlich ist ein Kerl gekommen,
der hat sie mit Gewalt genommen.
 
Das Gericht von Duderstadt
das Urteil dann gesprochen hat.
Zuchthaus erfolgte auf seine Tat,
er nicht einmal um Gnade bat.

Edeltraut hat unterdessen
das Erlebnis nicht vergessen.
Sie machte die Männer nicht mehr an,
was man durchaus verstehen kann.
 
   Karl-Heinz Fricke  07.05.2007
 
 

 

Zu meinen gestrigen Gedicht möchte ich das folgende anmerken. Von fast 700 meiner Gedichte wurde dieses von einem Leser in negativer Weise kritisiert, obwohl es von von mehr als 10 Kommentatoren als gut befunden wurde. Man kann sich im Leben nicht von allem verschließen, was tatsächlich in der Welt tagtäglich geschieht. Als ein Literat muss man auch den Mut haben über so etwas zu schreiben. Es war in keiner Weise meine Absicht mit diesem Gedicht jemand gezielt zu verletzen. Sollte mir dieses nicht gelungen sein, dann tut es mir leid.
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.05.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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