Karl-Heinz Fricke

Wunschkind Service

Erregt las die reiche, ledige Louis
von einem Wunschkind Service in Paris
in einem beliebten Frauenmagazin,
das ging ihr nicht mehr aus dem Sinn.
 
Es hatte der junge Rene`
diese grandiose Idee.
Er war kräftig und jung
und körperlich auch sehr gesund.
Auch von Charakter ohne Tadel,
er wurd' umschwärmt von manchem Madel.
 
Prinzipiell tat's ihn verdrießen
seine Manneskraft nur zu vergießen,
und es beschäftigte sein Denken,
Freude und Leben damit zu schenken.
 
So richtete er den Service ein,
um ledigen Frauen eine Hilfe zu sein.
Und ganz besonders solchen Frauen,
die sich  nicht in die Ehe trauen,
aber nicht ohne Wünsche sind
in der Hoffnung auf ein Kind.
 
Sie rief den Service einfach an,
die Louis aus Rotterdam.
Zu ihrer Freud' wurd sie gewahr,
dass es keine künstliche Sache war,
sondern eine Nacht im Bett
mit einem Manne, der sehr nett.
 
Als nach den Kosten sie gefragt,
da hat der junge Mann gesagt,
dass es zeugungsfähig sei,
und Geld sei ihm nicht einerlei.
300 Euro wären nicht viel,
sie käme ans gewünschte Ziel.
 
Sollte es sofort nicht klappen,
gäbe es kein zweites Berappen.
Die Schwangerschaft sei garantiert,
besonders, wenn sie sich nicht ziert.
Oh, wie freute sich Louis,
ein Kindchen wär ihr Paradies.
 
Alles klappte wunderbar,
Louis auch gleich schwanger war.
Sie schwärmte für den jungen Mann
und log den Guten mehrmals an,
damit er es wiederholte,
was er eigentlich nicht sollte.
 
Es war dann nicht zu übersehen,
sie konnte nicht mehr zu ihm gehen.
Sie gebar ein hübsches Mägdelein,
das sollte nicht alleine sein.
Sie ging zum jungen Mann erneut,
auch diesen hat es sehr gefreut.
 
    Karl-Heinz Fricke  13.05.2007
 
Anmerkung: Allen Leserinnen, denen ich noch nicht zum Muttertag gratuliert habe, wünsche ich einen schönen Tag im Kreise ihrer Lieben.
 
 

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