Donata Frank

und sie werden dursten nach Verstand

Unvernünftig, frech, emotionsvoll - meine Worte

bahnen ihren Weg nach außen über meine Lippen.

Ich schließe die Tür zu meinem ICH,

und halte meine Worte gefangen.

Sie reden und schweigen,

sie lachen und weinen,

sie singen und schreien in mir,

wandern Buchstabe für Buchstabe

über meine Zunge,

über die Brücke an die Tür zur Welt  

und klopfen an meine Lippen.

 

Du,  halt mich fest,

wecke küssend meine Sinne

und meine Worte werden schweigen.

Unvernünftig und frech

werden dann nur meine Lippen sein.

Sie werden wandern,

über deinen Mund und Hals, und Brust und weiter.

Mein Mund wird zur Quelle der Lust

und meine Worte werden dursten nach Verstand

und reine Stille wird sie nähren.

 

©zeitlos 05/2007

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Der Journalist Arne Heller sucht die Herausforderung; eine packende Story, die ihn berühmt machen soll. Nur zu gern lässt er sich von der Sozialarbeiterin Sabrina in die „Wiking-Jugend Süd“, eine Gruppe jugendlicher Neonazis, einschleusen. Er glaubt, den Spagat zwischen journalistischer Recherche und seiner Zuneigung zu der eigenwilligen, Frau im Griff zu haben. Dabei stößt er nicht nur auf junge Leute aus gutbürgerlichem Haus, die ihn provozieren, in Sicherheit wiegen und zugleich misstrauen, sondern auch auf unglaubliche Machenschaften und Interessenskonflikte zwischen Nachrichtendiensten und alten DDR-Seilschaften. Das ganze Ausmaß der Charade bleibt ihm jedoch verborgen. Er merkt nicht, dass er nur eine Schachfigur in einem abgekarteten Spiel ist. Zu sehr verlässt er sich auf Sabrina sowie seine scheinbare Unangreifbarkeit als Medienvertreter – ein lebensgefährlicher Fehler!

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