Margret Küllmar
Nachtgedanken
Nachtgedanken
Ein Nacht, dunkel und lang, geht ihrem Ende entgegen,
habe lange Zeit mit trüben Gedanken wachgelegen,
Sorgen und Ungewissheit raubten mir Schlaf und Verstand,
gestern wurde in meinem Körper etwas Schlimmes erkannt.
Man weiß nichts Genaues, kann noch nicht viel sagen,
nur ein guter Rat, ich soll nicht verzagen,
soll ruhig und gelassen den Befund abwarten,
erst dann kann eine sinnvolle Behandlung starten.
Hoffnung, Verzweiflung, Fragen gehen und kommen,
wie wird die Nachricht von meinen Lieben aufgenommen,
wenn ich gehen muss, was wird aus den Kindern?
Ich bete, dass es Wege gibt, dies zu verhindern.
Bestimmt werde ich gesund, ich versuche mir Mut zu machen,
sinnlos, wenn’s nicht so traurig wäre, müsste ich lachen,
für mich gibt’s keine Rettung, oder doch,
es herrscht ein grauenvolles Chaos in meinem Kopf.
Dann sehe ich ihn, den ersten Sonnenstrahl an diesem Morgen,
er gibt mir Zuversicht und verscheucht meine Sorgen.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Margret Küllmar).
Der Beitrag wurde von Margret Küllmar auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.06.2007.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).