Hans-Jürgen Hendricks
Auf dem Deich
seine Augen leer
blicken verloren aufs Meer
wo sich Wellen und Sturm schäumend paaren
Naturgewaltiges Rauschen und Dröhnen
begehrender Atem einer mächtigen Brust
dirigiert von verlangender, wilder Lust
entreißt seinen Gefühlen ein erinnerndes Stöhnen!
Ein Schrei in der Nacht, ihren Namen trägt
Sehnsucht seine Seele wringt
Ihr warme Tränen abringt
tosender Sturm sie von seinen Wangen fegt!
Eigener Tränen beraubt
Trostlos in nächtlicher Einsamkeit
Gebärt Verlassenheit
Wo ist die Liebe, an die er geglaubt?
Gischtsträhnen
schminkten kristallen die Lippen
seine Zunge beginnt daran zu nippen
schmeckt das Salz fremder Tränen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.06.2007.
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