Helmut - tumleh Halb
Bevor du nicht . . .
„Bevor du nicht . . .
. . alles erzählst - geh ich nicht!
Ich sehe Entsetzen - in deinem Gesicht,
ich kann Trauer in deinen Augen erkennen,
es ist etwas für dich - Schreckliches im Rennen . . .“
„Du kannst mir nicht helfen – mit noch soviel Geduld,
meine Vergangenheit – ich bin selbst daran Schuld,
sie hat mich eingeholt – das hätt ich NIE geglaubt,
hatt’s schon vergessen – aber sie war nur verstaubt . . .
Das Übel sind meine Kinder – obwohl ich sie mag,
ich freu mich mit ihnen – auf jeden neuen Tag,
unsere Familie war glücklich – wir bauten ein Haus,
bis vorige Woche – jetzt ist alles zu Ende – aus . . .
Wir haben nicht gestritten – die letzten 28 Jahr,
mein Mann war aufopfernd und immer für uns alle da,
er wirft mich nicht hinaus, hat ihn aber schwer getroffen,
als er das erzählte – hätt ich mich gern erstochen . . .
Viel kann ich von der Zukunft nicht mehr erwarten,
ab jetzt heißt unser Spiel – Spiel mit offenen Karten,
der Himmel stürzte zusammen – erloschen ist ein Stern,
obwohl er meine einzige Liebe ist – ich hab ihn gern . . .
Er hat eine komplette Gesundenuntersuchung gemacht,
wird Zeit, er ist schon fünfzig – hab ich noch gedacht,
vielleicht versteckter Krebs – oder was es nicht alles gibt,
bis dahin . . . . . . waren wir noch unheimlich verliebt . . .
Er hat mir den Bericht auf den Küchentisch gelegt,
>>schmerzlich!>Ich muss mich in Zukunft – meiner selbst mehr gönnen,
liebe Frau – ich hätte NIE – eigene Kinder zeugen können !
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.03.2003.
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