Constanze Fischer
Der Suizid des Menschen
Der Suizid des Menschen
Wir öffnen die Augen um zum ersten Mal zu sehen,
zu lange ein Leben in Blindheit geführt-
eine vergiftete Welt zwingt uns zu verstehen,
dass Ignoranz den Strick um den Hals der Menschheit zuschnürt.
Wir halten uns an den Händen,
beten zu einen Gott an den wir nie glaubten-
hoffen er möge uns Erlösung senden,
war es doch die Macht seiner Wunder auf die wir vertrauten.
Wir halten uns in unsren Armen,
weinen stumme Tränen-
flehen das Schicksal möge sich erbarmen,
doch wir wissen es ist Zeit Abschied zu nehmen.
Wir werfen uns nieder,
schreien Angst und Wut zum Himmel hinauf-
singen tröstende Lieder,
doch wir sind die Verliehrer in diesem Wettlauf.
Das Meer wird sich kein zweites Mal teilen,
kein Prophet der uns in eine bessre Welt führt-
kein Wunder wird die Narben der Welt heilen,
unser eigenes Gift ist es-dass uns die Kehle zuschürt!!
So stehen wir Hand in Hand am Abgrund,
umgeben von Zerstörung und Tot-
die Erde öffnet ihren mahlenden Schlund,
eine letze Hoffnug auf das Schimmern von Morgenrot.
Doch die Dunkelheit wird uns für immer begraben,
wenn Hurrikans unsre Seelen davontragen,
wenn Tsunamies über unsren Köpfen zusammenschlagen,
dann wird die Erde aufatmen
wenn unsre selbstgerechten Herzen aufhören zu schlagen,
wenn unsre teerverklebten Lungen versagen,
dann wird die Erde aufatmen
denn dann hat sie überlebt-
Die Menschheit-die schlimmste aller Plagen....
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.07.2007.
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